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Die Philosophie "realpicture"
Vor
ungefähr
190
Jahren
entstand
die
erste
Fotografie
-
so
ganz
genau
weiß
man
es
nicht.
Sie
hielt
dauerhaft
auf
einer
zu
betrachtenden
Fläche
eine
Momentaufnahme
des
Lebens
fest.
Was
für
ein
monumentaler
Schritt
der
Menschheit
-
und
vor
allen
Dingen
-
im
Verständnis
seiner
selbst.
War
doch
bis
dahin
alles
flüchtig,
einen
Moment
später
das
Geschehene
schon
Vergangenheit.
Der
Mensch
war
nun
in
der
Lage,
einen
einzigen
Augenblick
der
Weltgeschichte
dem
fortschreiten
der
Zeit
zu
entreißen
und
dauerhaft
festzuhalten.
Er
konnte
es
betrachten,
darüber
nachdenken
und
urteilen.
Seit
diesem
Zeitpunkt
an
konnte
man
sagen:
"Schaut
her,
das
ist
geschehen!"
Die
Fotografie
war
ein
authentisches Zeugnis der Vergangenheit.
Wie
Menschen
eben
so
sind
hat
man
alsbald
damit
begonnen,
zum
Zwecke
eines
vermeintlichen
Vorteils,
diese
Zeitzeugen
gezielt
zu
manipulieren.
Mit
etwas
Retusche
auf
der
Taille
wirkte
die
Dame
von
Welt
längst
nicht
mehr
so
pummelig
wie
auf
der
original
Aufnahme
(und
im
wirklichen
Leben).
Das
war
zwar
geschummelt,
aber
noch
ohne
ernsthafte
Folgen.
Und
bei
genauerem
Hinsehen
für
Jedermann noch erkennbar.
Die
Entwicklung
der
Fotografie
ging
weiter
-
und
die
der
Manipulationen
ebenso.
Konnten
zumindest
Fachkundige
noch
"Fakes"
bei
analogen
Fotos
(auf
Negativ,
Dia
und
Abzügen)
erkennen,
ist
es
mit
Einzug
der
digitalen
Technik
mitunter
unmöglich
geworden,
Manipulationen
auszumachen.
Die
Fotografie
-
über
viele
Jahrzehnte
der
Inbegriff
der
Wirklichkeit
und
des
des
Wahren
-
hat
damit
endgültig
den
Anspruch
auf
garantierte
Authentizität
verloren.
Nun,
lange
Rede,
kurzer
Sinn:
realpicture
steht
für
Fotografien,
die
in
ihrer
Bildaussage
unverändert
sind,
die
es
ehrlich
meinen
mit
dem
Betrachter.
Warum?
Ich
mag
es,
meinen
Mitmenschen
ehrlich
zu
begegnen.
Es
geht
mir
nicht
darum,
spektakuläre
Fotos
zu
präsentieren,
sondern
solche,
die
unsere
die
Welt
zeigen,
so wie sie ist.
Klaus Kinner
Fakeless Fotografien von Klaus Kinner
Philosophie